Neue Wirklichkeiten
In der Gruppenausstellung “Neue Wirklichkeiten I” zeigen wir aktuelle Werke von Karen Holländer, Franziska Maderthaner und Bianca Regl.
Diese drei erfolgreichen Künstlerinnen verbindet zwar kein gemeinsames Konzept und sie lassen sich auch nicht zu einer Künstlerinnen-Gruppe im engeren Sinn zusammenfassen, auf stilistisch-künstlerischer Ebene kann man jedoch einige Gemeinsamkeiten entdecken.
Der Ausstellungstitel “Neue Wirklichkeiten I” beschreibt einerseits das grundlegende Galerieprogramm in Hinsicht auf realistische Positionen der mittleren Künstlergeneration und deutet auch auf folgende Projekte hin, ist andererseits aber auch auf die konkrete Ausstellung bezogen, da alle drei Künstlerinnen das wirklichkeitsbezogene Momentum auf individuelle Weise in ihren Werken umsetzen.
GALERIE ESTERMANN+MESSNER
HIMMELPFORTGASSE 22
A-1010 WIEN
Land Salzburg, Land Oberoesterreich: PreistraegerInnen / Parallel, Vienna
Die Salzburger Landesgalerie Kunst im Traklhaus ist auch heuer wieder bei der Kunstmesse PARALLEL in Wien vertreten. Dieses Mal in Zusammenarbeit mit dem Land Oberösterreich.
KuenstlerInnen: Alexandra Baumgartner, Manfred Gruebl, Bianca Regl, Kay Walkowiak
Salzburg und Oberösterreich bespielen gemeinsam zwei größere Räume, in denen Arbeiten von Künstlern/innen aus diesen Bundesländern vorgestellt werden. Alle vier Positionen wurden in den vergangenen Jahren mit Landespreisen oder Stipendien ausgezeichnet.
Die seriell angelegten Arbeiten Bianca Regls modulieren die Synthese von Figuration und Abstraktion. In ihrer aktuellen Auseinandersetzung manifestiert sie Bewegung mittels schwungvoller breiter Pinselzüge als ausladende Gestik, die in den Großformaten von der Dekonzentration der figurativen Malerei konterkariert wird und in den Kleinformaten als äquivalentes dynamisches Phänomen agieren. (Eva Manner)
Almost Like A Shadow / Galerie Schnitzler & Lindsberger, Graz
Das Festhalten der bewegten Gestalt beschäftigt die bildende Kunst seit jeher. Diese lange Tradition spiegelt sich auch in den Werken von Bianca Regl wider: Reale Personen und deren abstrahierte Wiedergabe im Bild verschmelzen in ihren Gemälden zu einem lebendigen Ganzen, in dem die Bewegtheit des Dargestellten in der Bewegtheit der Darstellung aufgeht.
Die Galerie Schnitzler und Lindsberger widmet der österreichischen Künstlerin eine spannende Personale.
SETTING RISING 上升下落
碧安卡最关注的是她笔下⼈人物或物体的外在性。她曾在林林茨艺术与⼯工业设计⼤大学、维 也纳艺术学院、巴黎美术学院以及加州⼤大学洛洛杉矶分校学习油画,在国际⼀一流院校的 专业学习使得她近些年年能越发完善她的绘画。通过熟练使⽤用灯光,即光与影的复杂相 互作⽤用以及明暗对⽐比,艺术家创造出戏剧性的效果,并将⼈人物或物体置于神秘的氛围 中。碧安卡展示的并⾮非是从阳光充沛、炙炙热到朦胧模糊这样的完整光谱,通过区别和 对⽐比表⾯面与⾁肉体,尤其是通过强烈烈感性的⾊色彩组合,她相应地表达了了其间微妙的差 异。碧安卡为⼈人物的身体赋予了了鲜活的可塑性,同时具有很强的适应性。
除了了充满活⼒力力的表现⻛风格和感性外,这些画作亦具有极佳的画⾯面密度与惊⼈人的张⼒力力。 强烈烈的光影对⽐比满⾜足了了我们对感性的渴望,画作并不不假装或代表现实,⽽而是作为过滤 器器,透过某种距离对⼈人物和物体的本质进⾏行行了了⼀一次分析。最重要的是,当观看她的作 品时,很明显地感觉到碧安卡是为了了绘画的绘画辩护着,她蔑视传统的观看规则,带 来⼀一种全新的视觉现实。(Hans-Peter Wipplinger)
Forms Of Innocence
FORMS OF INNOCENCE
SOFIE BIRD MØLLER + BIANCA REGL
ALEXANDER OCHS PRIVATE
22. März bis 20. April 2019
Öffnungszeiten: Di– Fr, 13:00-18:00 Uhr und Sa, 11:00-15:00 Uhr
Die Autorin Amy Sillman zitiert in ihrem Artikel ‚On Color‘ den Philosophen Walter Benjamin mit ‚color is a powerful form of innocence that can subvert the logic of capitalism‘.
Die Idee zu unserer Ausstellung folgt einer Initiative der in Peking lebenden, österreichischen Künstlerin Bianca Regl, die dort seit vielen Jahren ein großes Atelier betreibt, in dem sie mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern Ausstellungsprojekte konzipiert. Auch Regl musste, wie viele andere, ihr Atelier schon zweimal augenblicklich räumen, greift hier doch die Logik eines ungezügelten globalisierten Kapitalismus, die Logik des Marktes: wo Immobilien gebaut werden, ist kein Platz für die Kunst.
Die Künstlerin malt Bilder von Tulpen und prüft so die Frage, ob die ‚Farbe‘ wirklich eine mächtige Form von Unschuld darstellt, ob sie den Kapitalismus untergraben kann. Die Tulpenbilder von Regl rekurrieren sich aus der Kunstgeschichte wie auch aus der Geschichte des Kapitalismus. Im ‚Goldenen Zeitalter‘ der Kunst, im 17. Jahrhundert, wurden Tulpenzwiebeln in den Niederlanden zum Spekulationsobjekt und lösten 1637 den ersten Börsencrash aus. Zur gleichen Zeit entstand die niederländische Tulpenmalerei. Künstler malten Tulpen, auch sie spekulierten mit Tulpenzwiebeln, manch einer ging pleite daran.
Konnte und kann, um bei Walter Benjamin zu bleiben, die ‚Farbe‘ hier tatsächlich etwas ändern? Zumindest hat die Kunst überlebt und noch immer werden Bilder von Tulpen gemalt. Wie die von Regl, die der Künstlerin die Möglichkeit geben, sich nicht mehr mit Narration und Inhalt beschäftigen zu müssen, denn alle Tulpen sind ja schon gemalt. So gibt ihr dieses Motiv die Chance sich ganz allein auf die Farbe und die Malerei zu konzentrieren und hier weiter zu forschen.
Auch die dänische Künstlerin Sofie Bird Møller führt in ihrer Arbeit die Auseinandersetzung zwischen ‚Farbe und Markt‘, greift sie doch auf schon vorhandenen Bildträger zurück. In der Regel nutzt sie hoch- glänzende Zeitschriftenfotos z. B. glamourös inszenierter Frauen oder Automobile. Auch verwendet sie Werbeplakate und Prospekte und während sie diese industriell gedruckten Motive in der Vergangenheit übermalte, stellt sie nun eine neue Form von Bildproduktion vor. Neben der Vorlage malt sie ein eigenes, oft aus übereinander gesetzten Farbflächen gestaltetes Bild und transferiert dieses nach einem aus- geklügeltem Verfahren auf den vorhandenen Bildträger. Aufgetragen auf das erwähnte Industrieprodukt beweist die Farbe hier tatsächlich ihre Unschuld in der Subversion.
Grammar Of Disappearance
AGENCIA DE TRANSITORES CULTURALES
Santa Cruz, Tenerife 14 marzo - 4 mayo 2019
A través del género de la naturaleza muerta, Heep y Regl exploran la desaparición de las cosas. La exposición consta de diez pinturas y diez esculturas modeladas digitalmente producidas de forma alternada, al modo de llamada y respuesta. La llamada inicial proviene de la pintura de Regl “Still Life with Passion Fruit” (2017), una pintura de óleo monocromática a gran escala de la que Heep extrae objetos para colocarlos en el entorno digital y modelarlos. Durante el proceso de modelado, una granada se corta en rodajas, se envuelve sobre el armazón, y se vuelve a trabajar para entrelazar repeticiones de forma. Un escarabajo ciervo emerge y se hunde de nuevo en los materiales flexibles sin masa del modelo. A intervalos calculados, Heep elige una forma para representarla en tres dimensiones. Regl responde a la impresión 3D con su propia representación sobre lienzo. Usando una paleta de púrpuras, verdes y azules, crea tapices basados en la amalgama de los objetos cotidianos que Heep presenta. Y así continúa el diálogo entre ellas.
A través de la interacción entre la materia inanimada y el proceso animado, la representación se vuelve notacional, mientras que las propias obras adquieren capas que las hacen más exuberantes. Con cada iteración, “Still Life with Passion Fruit” se vuelve más exaltada, incluso a medida que se aleja progresivamente de la vista. El resultado es una serie de obras que alternan entre la materialización y la abstracción, donde las cosas "humildes" de los bodegones se convierten en ornamentales
La exposición forma parte del programa Basic Research de ATC, una plataforma que fomenta la producción de obras interdisciplinarias y colaborativas. Es la primera vez que ATC invita a una artista y a una arquitecta a crear en colaboración un conjunto de obras para el espacio de la galería.
Eldine Heep nació en Delhi, India, y actualmente vive y trabaja en Viena. Estudió arquitectura en la Universidad de Artes Aplicadas de Viena y en la Academia de Bellas Artes de Viena. Después de completar su licenciatura en arquitectura en 2007, Heep recibió la beca MAK Schindler, una residencia en Los Ángeles. Ha trabajado como arquitecta en proyectos en Viena y Beijing. Además de impartir clases en el Instituto de Arquitectura (Studio Hani Rashid) de la Universidad de Artes Aplicadas de Viena, trabaja en proyectos independientes en la intersección del diseño, el arte y la arquitectura. Su obra se ha mostrado en múltiples espectáculos grupales, incluyendo "Compressed Complexity" en la Bienal de Arquitectura de Venecia o "Dragonfly" en Archmoscow, Moscú.
Bianca Regl nació en Linz y actualmente vive y trabaja en Viena y Beijing. Estudió pintura en Ateliers de Beaux-Arts en París, UFG Linz, Academia de Bellas Artes de Viena y la Universidad de California en Los Ángeles (UCLA). Su obra ha sido bastante expuesta internacionalmente. Ha expuesto en el Museo Niuchang, Beijing; Museo Leopold, Viena; Museo Essl, Viena; Museo de la Universidad, Hong Kong; Kunsthalle Krems, Krems; Museo Vitraria, Venecia; Ferdinandeum, Innsbruck; BA-CA Kunstforum, Viena; Kunstraum Innsbruck, Innsbruck; y Museo am Ostwall, Dortmund. Desde 2010, es la directora del espacio de arte sin ánimo de lucro OFF空间, en Beijing, China (www.blackbridgeoff.com).
fAN Archive / Parallel / Vienna
Fabian Seiz, Bobby Dowler, Irene Gellein, Gregor Eldarb, Kristin Kelich, Anna Paul, Anna Grath, Maja Vukoje, Anna Schachinger, Victoria Roth, Giorgos Kontis, Bianca Regl, Eiko Gröschl, Gerlind Zeilner, Dejan Dukic, Ewa Kaja, Valentin Postlmayr, Elisabeth von Samsonow/ Juergen Teller
fAN Archive: A great narrative emerges from the interplay of all the artistic positions shown so far in the Kunstverein fAN and all coming artistic positions. The selected examples deal with moments of exchange and artistic cooperation. They follow the processes of appropriation and transformation of ideas, attitudes and objects. Since 2015, the Kunstverein fAN has been trying to create a quasi informal, independent place that concentrates on the handicraft of exhibition making. The entire programming of fAN, ideally, represents a coherent and linear group show. The individual positions are supported by an artistic practice that represents a close relationship to their material vocabulary.
The Kunstverein fAN has made it its business to present, preserve, interpret and represent contemporary art, especially forms that are vulnerable to institutional neglect, cultural bias, its transience or politically unpopular contents. fAN aims to offer this artists both physical and virtual places for the presentation.
fAN Archive. Out Of State: Funny Things Happened On The Way / fine Art Network, Vienna
Kirstin Kelich / Bianca Regl / Maja Vukoje / Kay Walkowiak
Curated by Ute Burkhardt
PLASTILINE / curated by Gerlind Zeilner / fluc, Vienna
Eva Bodnar / Carmel Buckley / Coco Casali / Mark Harris / Philipp Haselwanter / Andreas Karner / Julian Kreimer /Bianca Regl / Martina Steckholzer
In der Kubatur des Kabinetts “PLASTILINE” geht es um Zeichnung, die sich expansiv im Raum abspielt.
Im losen Gedanken an die Geschichte der Zeichnung, daran, wie die Zeichnung auf Papier erst im 15. Jahrhundert als eigenständige Kunstform anerkannt wurde, zuvor eher an Wänden, Gegenständen, in Büchern und als Entwurf für andere Medien auftauchte, werden in dieser AusstellungZeichnungen, die zweckfrei entstanden sind, zeichnerischen Installationen gegenübergestellt, die eigens für die spezielle Situation im und um das fluc entwickelt wurden.
https://www.fluc.at/programm/2018/04/25_IN-DER-KUBATUR-DES-KABINETTS.html